Wasserstoff-Projekt

Clean Port & Logistics (CPL)

Logo von: Clean Port

Status: In Umsetzung
Branche/Bereich: Maritime Wirtschaft Mobilität/Logistik

Unternehmen/Institutionen:
Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA)

Inbetriebnahme: 01.03.2023

Adresse: Container Terminal Tollerort

Das Innovationscluster will Lösungen entwickeln, um wasserstoffbetriebene Schwerlastfahrzeuge und Terminalgeräte in kurzer Zeit zur Marktreife zu bringen und die für den Einsatz notwendigen Maßnahmen vorzubereiten. Die entwickelten Konzepte für Betrieb, Sicherheit, Reparatur, Wartung, Betankung und Versorgung werden dazu im praktischen Betrieb erprobt und optimiert. Dazu führt das Cluster neben den theoretischen Untersuchungen auch Tests durch und erarbeitet Ausbildungs- und Schulungskonzepte.

Die Mitglieder des CPL Innovationsclusters setzen sich aus interessierten Unternehmen zusammen, die sich mit der Dekarbonisierung von Hafenumschlag und Schwerlastverkehr beschäftigen. Dazu gehören insbesondere Hersteller und Nutzer von Geräten (Trucks, Hafenumschlagsgeräte, Tankstellen usw.), Lieferanten von Wasserstoff und anderen fossilfreien Antriebsenergien, Verantwortliche für die logistische Infrastruktur (z.B. Port Authorities), Consulting-, Zertifizierungs- und sonstige Dienstleistungsunternehmen sowie wissenschaftliche Partner. Gegenwärtig finden sich unter den Mitgliedern des Clusters Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Estland sowie den USA.  Die Zusammenarbeit bei CPL wird die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Prozesse zu dekarbonisieren und sinnvolle, klimafreundliche Investitionen zu tätigen, indem sie erforderliche Informationen und praktische Erfahrungen sammeln. Die Teilnahme steht grundsätzlich allen interessierten Unternehmen offen. Auch nach dem Kick-off können Unternehmen dem Cluster noch beitreten.

Kernstück des CPL Innovationsclusters ist ein Testcenter am HHLA Container Terminal Tollerort in Hamburg, auf dem wasserstoffbetriebene Geräte für den Hafenumschlag und Schwerlastverkehr im Betrieb erprobt werden können. Im Umfeld des Testfelds können sich alle beteiligten Akteure miteinander vernetzen. Die erste Gerätelieferung soll Anfang 2023 erfolgen. Die geplanten Geräteklassen für die Testumgebung sind Straddle Carrier, Leercontainerstapler, Gabelstapler, Reachstacker, Terminalzugmaschinen und Trucks. Darüber hinaus ist das Testfeld offen dafür, weitere Geräteklassen und Anlagen im Terminalbetrieb zu erproben.

Das Cluster wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

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