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Hamburg – bedeutende Metropole für Erneuerbare Energien in Norddeutschland EEHH-Cluster vernetzt Branche in Hamburg und der Metropolregion seit drei Jahren

„German Renewables Award“, Branchenstudien, Fach- und Netzwerkveranstaltungen – das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH-Cluster) bietet seit drei Jahren eine Vielzahl attraktiver Angebote. Damit leistet das Unternehmensnetzwerk einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der deutschen Energiewende.

Stellenwert des EEHH-Clusters für Wirtschaftsstandort Freie und Hansestadt Hamburg:

„Die Freie und Hansestadt Hamburg begrüßt die positive Entwicklung des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg. Der Mitgliederzuwachs von 57 auf rund 180 Mitglieder beweist, dass das Cluster herausragende Arbeit für die Branche in Hamburg und der Metropolregion leistet. Hamburg ist die Metropole für Erneuerbare Energien Norddeutschlands – mit weiter steigender Tendenz. Ohne den Norden wird die Energiewende in Deutschland nicht gelingen“, Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg.

„Die Metropolregion Hamburg ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der wichtigsten europäischen Zentren der Erneuerbaren Energien geworden. Die Gründung des Clusters war daher eine kluge Entscheidung. Es ist ein wichtiges Bindeglied innerhalb der Branche und eine wichtige Interessenvertretung nach außen. Der Förderverein wird die Arbeit des Clusters auch in Zukunft tatkräftig unterstützen“, Michael Westhagemann, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins EEHH und CEO Region Nord der Siemens AG.

Zu den Ergebnissen der aktuellen Koalitionsverhandlungen gaben die Unternehmensvertreter im Vorstand des Vereins zur Förderung des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg sowie EEHH-Geschäftsführer Jan Rispens folgende Bewertung ab: „Den Ausbau der erneuerbaren Energien von heute 25 % an der Stromversorgung auf 40 – 45 % 2025 bewerten wir positiv. Dieser Ausbau bedarf eines Gesamtkonzepts, das die Entwicklungsbedingungen der erneuerbaren Energien, den Ausbau der Strominfrastruktur und die Handelsbedingungen am Energiemarkt schlüssig mit einbezieht. Die Verhandlungen zum EEG sollten zügig bis Ostern 2014 abgeschlossen werden, und für den künftigen Energiemarkt sollte bis Ende 2014 ein klarer Fahrplan entwickelt werden.“

Im Folgenden finden Sie in Kurzform die wichtigsten Ergebnisse und Leistungen des EEHH-Clusters von 2011 bis 2013:

Studien:

Gutachten Erneuerbare Energien Branche in Hamburg und der Metropolregion 2012 (Prognos AG):

Die Erneuerbare-Energien-Branche wirkte in jüngster Vergangenheit als „Jobmotor“ in der Metropolregion Hamburg. In rund 1.500 Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche arbeiten ca. 25.000 Personen. Das bereinigte Beschäftigungswachstum betrug von 2008 bis 2011 rund 56 %; das bereinigte Umsatzwachstum im selben Zeitraum 51%.

Gutachten Personal- und Qualifizierungsbedarf der Erneuerbare Energien Branche in der Metropolregion Hamburg 2012 (Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und dsn Analysen & Strategien Kooperationsmanagement):

Personalmangel herrscht in der Erneuerbare-Energien-Branche eher qualitativ als quantitativ. Als Fazit zieht die Studie, dass alle Teilmärkte ihr positives Branchenimage stärker nutzen sollten, um potenzielle Arbeitnehmer zu gewinnen. Vor dem Hintergrund der damals anstehenden Bundestagswahl waren befragte Branchenvertreter für die nähere Zukunft zurückhaltend bei ihren Erwartungen zur künftigen Beschäftigungsentwicklung.

www.eehh.de/downloads.html

Interessenvertretung / Lobby

Um der Offshore-Branche in Berlin Gehör zu verschaffen, gründete das EEHH-Cluster im Oktober 2012 gemeinsam mit den drei anderen regionalen Netzwerken WAB e.V.(Bremen/Niedersachsen), windcomm Schleswig-Holstein e.V. sowie Windenergy Network e.V. (Mecklenburg-Vorpommern) die Offshore-Windindustrie-Allianz (OWIA).

„German Renewables Award“:

Pioniere und Innovationen der Erneuerbare-Energien-Branche zeichnet das EEHH-Cluster einmal im Jahr mit dem „German Renewables Award“ in Kategorien für studentische Arbeiten sowie in den Kategorien „Projekt des Jahres“, „Produktinnovation des Jahres“ und „Lebenswerk“ aus. In der hochkarätig besetzten Jury sitzen acht Mitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die nächste Verleihung findet im Rahmen der Messe WindEnergy Hamburg 2014 am 23. September 2014 statt.

www.eehh.de/veranstaltungsdokumentation/articles/german-renewables-2013-rueckblick.html

Forschung:

Um Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Studierende besser mit einander zu vernetzen, betreibt das EEHH-Cluster auf seiner Website das Portal „go4projects“. Clustermitglieder können sich hier kostenfrei registrieren und Forschungsprojekte eintragen. Es gibt eine intensive Kooperation mit den Hochschulen der Stadt Hamburg sowie der Metropolregion, um Wirtschaft und Wissenschaft in künftigen Fragen der Energieversorgung optimal zu positionieren.

www.eehh.de/go4projects.html

Mitgliederentwicklung:

Von 57 Gründungsmitgliedern im Herbst 2010 hat sich die Anzahl der Mitgliedsunternehmen auf aktuell (Stand: Dezember 2013) 185 gesteigert. Zu den Firmen gehören u.a. Finanzierer, Windenergieanlagen-Hersteller, Projektentwickler, spezialisierte Dienstleister sowie Hochschulen.

www.eehh.de/mitgliederliste.html

Cluster-Projekte:

Im März 2013 veröffentlichte das EEHH-Cluster das „Hamburger Handbuch – Offshore-Windenergie aus der rechtlichen Perspektive“, verfasst von rund 40 Autoren aus Mitgliedsunternehmen. Bis dato verkaufte sich das Werk rund 800mal.

www.eehh.de/hamburger-handbuch-offshore-windenergie-bestellformular.html

Internationales:

Als Höhepunkt einer Vielzahl internationaler Aktivitäten organisierte das EEHH-Cluster im Mai 2013 die fünfte International Cleantech Convention mit 600 Besuchern von 14 internationalen Clustern. In den vergangenen drei Jahren empfing das EEHH-Cluster insgesamt 75 Delegationen aus über 20 Ländern. Die meisten Kontakte bestehen mit Dänemark, Japan und den USA.

http://en.erneuerbare-energien-hamburg.de/

Veranstaltungen:

Neben Fach- und Workshops veranstaltet das EEHH-Cluster einmal pro Quartal den „Treffpunkt Erneuerbare Energien Hamburg“ in der Bucerius Law School. Als Referenten traten hier vor rund 200 Gästen beispielsweise Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), und Dietmar Schütz, ehemaliger Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE), auf.

www.eehh.de/veranstaltungsdokumentation.html

Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit:

Um einer breiteren Öffentlichkeit das Thema Erneuerbare Energien näher zu bringen, initiierte das EEHH-Cluster z.B. gemeinsam mit der HAW Hamburg und der Ströer Out of Home Media GmbH im Juni 2013 die Plakatkampagne unter dem Motto „Hamburg – Knotenpunkt der Erneuerbaren Energien“. Die Internet-Filmkampagne „Hamburger Stimmen der Energiewende“ im August 2013 zeigte Pioniere und innovative Projekte, u.a. die ersten Hamburger Windkraftanlagen in den Vier- und Marschlanden sowie die „Biogaseier“ im Hafen.

www.eehh.de/news-details/items/filmkampagne-hamburger-stimmen-der-energiewende-gestartet.html

Perspektiven:

Als Ziele hat das EEHH-Cluster formuliert: eine weitere Steigerung der Mitgliederzahl sowie weitere gemeinsame Publikationen und Kooperationsveranstaltungen mit Mitgliedsunternehmen. Außerdem ist 2014 ein neues Weiterbildungsformat geplant. Auf der internationalen Leitmesse WindEnergy Hamburg 2014 präsentiert sich das EEHH-Cluster gemeinsam mit zehn Mitgliedsunternehmen.

Kontakt:

Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH
Astrid Dose
Projektleitung Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Tel: 040/694573-12
E-Mail: astrid.dose@eehh.de

Pressestelle der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation:
Susanne Meinecke
Tel.: 040-42841-2239
E-Mail: pressestelle@bwvi.hamburg.de

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