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E.ON Hanse kooperiert mit der Freien und Hansestadt Hamburg 120 Mio. Euro für zukunftsorientierte Gas- und Wärmeversorgung
Intensive Zusammenarbeit: Die E.ON Hanse AG hat sich mit der Freien und Hansestadt Hamburg auf eine umfassende Kooperation geeinigt, um die Energiewende gemeinsam voranzutreiben.
Beide Partner haben ein umfangreiches Maßnahmenpaket über energiewirtschaftliche Kooperationsprojekte zur Sicherung des Standortes Hamburg vereinbart. Das Unternehmen wird insgesamt 120 Millionen Euro investieren. „Unsere seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit erhält mit der Kooperationsvereinbarung eine neue Qualität“, so E.ON Hanse-Vorstandvorsitzender Hans-Jakob Tiessen. „Die Kooperation umfasst viele zukunftsweisende Projekte, die Standort und Arbeitsplätze sichern.“
Hamburg plant, eine strategische Beteiligung in Höhe von 25,1 Prozent an der Hamburg Netz GmbH zu erwerben. Der Netzbetreiber, bislang eine 100-prozentige Tochter der E.ON Hanse, unterhält in Hamburg das Erdgasnetz mit rund 150.000 Hausanschlüssen sowie 7.300 Kilometern Länge. Die Stadt bekommt im Gegenzug eine Garantiedividende.
Im Rahmen der Kooperation wird E.ON Hanse in Hamburg die Speicherung und Nutzung von Wasserstoff in Erdgasnetzen erproben. Überschüssiger Windstrom soll künftig in einer „Power to Gas“-Anlage in Wasserstoff umgewandelt und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Kraft-Wärme-Kopplung spielt in der Versorgung künftig eine zentrale Rolle. Bis 2021 baut E.ON Hanse im Stadtgebiet rund 180 Block-Heizkraftwerke mit bis zu zwei Megawatt Leistung. Bestehende Anlagen sollen ggf. durch stärkere ersetzt werden.
Bei der Wärmeerzeugung soll der KWK-Anteil um 20 Prozent steigern. Zusätzlich will E.ON Hanse seine Nahwärmenetze dezentral mit Industrieabwärme beheizen und Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen. Speicher im Netz ermöglichen es privaten Erzeugern, Solarwärme einzuspeisen, zwischenzulagern und bei Bedarf abzurufen.
