Wasserstoff-Projekt
Produktion von Klebebändern mit grünem Wasserstoff
Als produzierendes Unternehmen in der Chemieindustrie ist tesa mit einem hohen Energiebedarf konfrontiert. „Die Dekarbonisierung kann nur gelingen, wenn wir alle Möglichkeiten der Nutzung von erneuerbaren Energien ausschöpfen“, erklärt Dr. Norman Goldberg, Vorstandsvorsitzender der tesa SE. „Die Anbindung an das Wasserstoffnetz ist ein starkes Zeichen für nachhaltigere Innovation und Klimaschutz. Wichtig ist aber auch, dass die Transformation bezahlbar bleibt, um international wettbewerbsfähig zu bleiben!“
In Kooperation mit Gasnetz Hamburg strebt tesa den Anschluss des tesa Werks Hamburg an die Versorgung mit grünem Wasserstoff an und ist damit Teil des Projekts HH-WIN, dem Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz. Die Integration von Wasserstoffoptionen in der Energieversorgung – als Ergänzung zu Strom und Gas – ist ein wesentlicher Bestandteil der tesa-Strategie zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Rund 6.000 t CO₂ könnten durch den Einsatz von Wasserstoff pro Jahr eingespart werden - ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität.
Bereits 2027 sollen im tesa Werk Hamburg die ersten Klebebänder produziert werden, die mit Hilfe von grünem Wasserstoff hergestellt werden. Für die dafür notwendigen Neuanschaffungen von Anlagen und Infrastruktur zur Einspeisung von Wasserstoff in die Produktionsprozesse sind Investitionen in Millionenhöhe geplant. Insgesamt investiert tesa in den kommenden Jahren rund 300 Millionen Euro in solche und ähnliche Maßnahmen mit messbaren Effekten. Bis 2030 soll das Verfahren weiter skaliert und Erdgas durch Wasserstoff ersetzt werden. Mit der Integration zukunftsweisender Technologien in die Produktionsprozesse unterstreicht tesa seine Rolle als Innovationsführer der Branche.